Grenzen setzen

Grenzen setzen

Fühlst du dich von deiner Dualseele wenig geschätzt und respektiert? Hast du das Gefühl, er/sie macht mit dir, was sie/er will? Du verhälfst dich weiter offen in der Liebe, aber in dir drin fühlst du dich verletzt? Dann ist es Zeit, dass du ab jetzt Grenzen setzt. Dies ist eine Fähigkeit, die dir deine Dualseele auf eurem Weg wundervoll lehrt. Das ist eines DER Themen auf dem Dualseelenweg. Die allerwenigsten können das nämlich. Die meisten sind so drin in der Liebe zum Dual, dass nur die Liebe zählt und meinen, sie müssten einfach nur weiter Liebe zeigen und dann wird alles gut.

Hmmm, wenn du damit wirklich eure Liebe lebst, dann kannst du es so weiter machen. Aber ich habe da arge Zweifel, denn ich habe das so nicht geschafft und auch niemand von meinen lieben Klienten, mit denen ich intensiv über ihre Dualseelensituation rede.

Um das ganze Thema „Grenzen“ für dich transparenter zu machen, gebe ich dir einen Einblick in meine persönliche Dualseelengeschiche, meine zwei verschiedenen Verhaltensweisen und die jeweiligen Auswirkungen auf meine Dualseelenbeziehung.

Als Anmerkung vorweg: meine Dualseele und ich haben uns über eine berufliche Ebene getroffen. Meine Dualseele und ich sind beide von der Persönlichkeit zuverlässige Menschen, denen diese Tugend im Miteinander auch wichtig ist und mögen es beide nicht, wenn andere dies nicht tun.

August 2012:
Plötzlich verhielt er sich eiskalt zu mir. Da waren keine einfühlsamen, voller Liebe durchfluteten Worte, keine tiefen Blicke, kein gemeinsames Schwingen in unserer Seelenfrequenz.
Außerdem ließ er mich bei unserem Termin warten. Ich saß da und er unterhielt sich mit guten Bekannten, die er lange nicht gesehen hatte. Ich zahlte für unseren Termin und er quatschte und lachte mit ihnen und umarmte sie freudig. Ich saß da und wartete und wartete. Als er dann zu mir kam, habe ich locker reagiert. „Ach, das ist doch OK und kann ich verstehen. Kann ja mal sein“ …

Meine wahren Gefühle: ich war sauer und fand es überhaupt nicht OK, dass ich dafür zahlte und warten gelassen wurde und dass er zu anderen offen und nett und zu mir kalt und abweisend war. Der Grund für mein lockeres, verständisvolles und liebevolles Verhalten in dieser Situation war nicht Liebe, sondern meine Verlustangst und meine Abhängigkeit! Ich hatte einfach tierisch Angst, dass wenn ich ihm meinen Ärger zeige, er mich nicht mehr lieben wird. Außerdem wollte ich unsere schöne Schwingung nicht mit unharmonischen Gesprächen belasten; völlig ausblendend, dass die Harmonie ja eh schon weg war. So bin ich ihm dann an diesem Tag weiterhin liebevoll entgegen gekommen. Sein Verhalten: er war weiter eiskalt zu mir und hat nur das nötigste mit mir gesprochen, keinen Blickkontakt. Die fehlende Zeit hat er auch nicht nachgeholt. Ich fühlte mich einfach nur völlig mies und war todunglücklich.

Dann kam eine intensive Zeit der Heilung für mich. Viele ungesunde Muster durften in mir gehen, viele Ängste durfte ich heilen, viele alte Schmerzen erlösen. Zugleich meine Würde entdecken und mir gesunde Selbstliebe entgegen bringen… das habe ich nicht von heute auf morgen geschafft und nicht mit einer Heilsitzung. Aber Stück für Stück habe ich die alten Knoten gelöst und mein wahres Inneres befreit.

Januar 2014:
Wir hatten einen Termin und als ich kam, hat mir die Sekretärin ausgerichtet, dass er sich verspäten würde. Das fand ich gar nicht schlimm, habe mir meinen Ohrenschnuller geschnappt und ein wenig zu schöner Musik vor mich hingedöst. Es war noch recht früh am Morgen und ich eh müde. Dann verging etwas Zeit und langsam änderte sich mein Gefühl. Ich hatte nach unserem Termin vor, auf dem Biomarkt einkaufen zu gehen. Das mache ich immer mittwochs morgens und ich liebe es, mir dabei gemütlich Zeit zu lassen. Danach wollte ich Kochen und Mittag essen und dann musste ich zur Arbeit fahren. Mein Tag war also mit weiteren Terminen belegt. Das meldete sich in mir und dass die Zeit mit dem Markt eng werden würde… so habe ich dann innerlich beschlossen, dass ich nur noch 2 Minuten warten würde und dann gehen und selbstverständlich auch nicht für den Termin zahlen würde.
Ich war auch nicht sauer, sondern einfach innerlich klar. Mir war bewusst, dass ich dann auch auf ein Treffen mit meiner Dualseele verzichten würde. Ein Treffen für das ich mich natürlich extra hübsch gemacht hatte und mit pochendem Herzen freudig entgegen sah. Aber mir waren halt meine anderen Pläne ebenso wichtig. Diese wollte ich entspannt erledigen und nicht ihm zuliebe Stress auf mich nehmen. Diesen Beschluss hatte ich gerade gefasst.
Dann kam er! Ich sagte ihm gleich direkt: „oh, ich wollte gerade gehen“. Er schaute mich perplex an. Ich sagte dann weiter: „Ja, weil ich sonst Stress mit meinen weiteren Terminen hätte und das möchte ich nicht. Aber jetzt bist du ja da, das geht noch. Und die fehlende Zeit hängen wir hinten ran, nicht wahr?“ Das sagte ich in einem liebevollen und zugleich klaren Tonfall. Daraufhin er: „Ja, aber sicher doch, das machen wir“.
Sein Verhalten: er hielt mir die Tür auf, er erkundigte sich ausgiebig und interessiert nach meinen Tagesplänen, er entschuldigte sich für sein Zuspätkommen, er schenkte mir sogar extra Zeit zu der Nachholzeit. Ich spürte seinen Respekt und seine Achtung vor mir. Wir hatten eine wundervolle Nähe und eine glänzende Zeit, unsere Liebe floss nur so. Er wollte gleich mit mir im Anschluss einen weiteren Termin für mich machen. „Ist ja besser, wenn wir den schonmal haben“. Ich grinste nur innerlich, genoss seine Aufwartung und mich als Lady behandeln zu lassen.

Und hinterher war ich stolz wie Oskar! Ich liebe ihn zutiefst, aber ich bin bei mir geblieben und habe auf das gehört, was für mein Inneres wichtig war – und – er hat mir meine Selbstliebe und meinen Respekt für mich gespiegelt.

Das schreibe ich dir so ausführlich, um dich anzustecken. Habe Mut zu dir zu stehen, sei du selbst, setze Grenzen, wenn deine Dualseele sich so verhält, das es dich stört.
Habe keine Angst, ihn/sie dadurch zu verlieren.
Im Gegenteil, deine Dualseele möchte, dass du stark, dich selbst liebend bist und er/sie wird dir das spiegeln.

 

Wenn du mehr darüber lernen willst, wie dir deine Dualverbindung helfen kann, dich selbst zu heilen und dadurch auch die Beziehung zu deiner Dualseele zu ändern, dann komme gerne in meine Facebookgruppe.

 

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Marika-014-quadrat-e1421131381619In Liebe
Marika

Heilpraktikerin für Psychotherapie
Journey Practitioner

2 Kommentare zu “Grenzen setzen

Also ich muss einfach mal Danke für deine tollen Artikel sagen.Sie bereichern meine Gedankenwelt ungemein, jetzt weiß ich das ich nicht „verrückt und nur reich an Fantasie“bin.sondern es andren ähnlich geht 🙂
Und das gibt mir mehr vertrauen in mich und selbstbewusster.Danke

LG 😉

was für ein schöner Artikel! Vielen Dank, dass du ihn teilst… ich hab mich über die Ohrenschnuller amüsiert… 🙂
Augenblicklich habe ich mit meiner Dualseele nach einem Einbruch eine Zeit der vorsichtigen Annäherung, und da er es ist, der die Bedingungen setzt (Ich kann dir nur Freundschaft anbieten, ich würde es verstehen, wenn du den Kontakt abbrechen würdest) Fühle ich mich bei diesem Versuch, den Kontakt wieder aufzubauen immer ein wenig, als würde ich artig einen Maulkorb tragen.. das passt mir nicht, und ich werde das auch noch einmal überdenken.

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